Filmreihe

24. April–28. Mai

LES DROITS HUMAINS AU CINÉMA HOMMAGE À AGNÈS VARDA

FENÊTRE SUR LE FESTIVAL FIFDH 2019 - Im Mai zeigt das Filmpodium einen Querschnitt des Festival du Film et Forum International sur les Droits Humains (FIFDH), das seit 2003 in Genf stattfindet, parallel zum UNO-Menschenrechtsrat. Neben einer wunderbaren Selektion des FIFDH-Programm zeigt das Filmpodium in diesem Frühjahr eine Auswahl aktueller Filme, in denen die Menschrechte eine Schlüsselrolle spielen.

Eröffnet wird dieser Zyklus mit dem libanesischen, vielfach preisgekrönten Film CAPHARNAÜM, welcher in Cannes mit einer standing ovation geehrt wurde. Die herzzerreissende Geschichte des gerade mal 12 Jahre jungen Zain, der seine Eltern verklagt, weil sie ihn zur Welt gebracht haben, zeigt ein unglaublich hartes Kinderschicksal in einem bildgewaltig gefilmten Beirut.

Die Menschenrechtsthematik wird an der Premiere des Schweizer Films

IL MANGIATORE DI PIETRE über das Schicksal eines Schleppers in den piemontesischen Bergen weitergeführt.

Der neue Dokumentarfilm von Nicolas Wadimoff, L’APOLLON DE GAZA, folgt den Spuren des überraschenden Fundes einer Apollo-Statue im Gazastreifen.

ANOTHER DAY OF LIFE, ein origineller, intelligenter Film, der Animation mit Interviews verbindet, erzählt die Geschichte der Konfrontation eines idealistischen polnischen Journalisten mit dem Bürgerkrieg in Angola.

Der Premierenfilm UN TRAMWAY À JERUSALEM zeichnet ein nuanciertes und auch komisches Bild dieser multikulturellen Stadt anhand der Tram, die durch sie durchfährt.

Aufgrund der grossen Nachfrage lädt das Filmpodium wiederum zu #FEMALE PLEASURE ein, dem engagierten Plädoyer für die Menschenrechte der Frau, eingeleitet mit dem Kurzfilm BACHA POSH.

HOMMAGE À AGNÈS VARDA

Agnès Varda (1928-2019), der Grossmutter und einer der Hauptprotagonistinnen und Mitbegründerin der Nouvelle Vague, widmet das Filmpodium eine spezielle Hommage. Eine Perle in ihrem gewaltigen Filmeschaffen ist bestimmt unter anderem der Film

CLÉO DE 5 À 7, der im Mai auf Grossleinwand wiederentdeckt werden kann. Anhand zwei besonderer ihrer letzten Werke, LES PLAGES D’AGNÈS und

VISAGES VILLAGES (GESICHTER EINER REISE), bietet das Filmpodium die Gelegenheit, von der eigensinnigen Filmemacherin Abschied zu nehmen.

Am Freitag, 10. Mai 20:30, findet die Vorpremiere von

GOD EXISTS, HER NAME IS PETRUNYA statt, einer Polit- und Religionssatire über mazedonischen Machismus. Bei einem kirchlichen Ritual, das seit Menschengedenken ausschliesslich Männern reserviert ist, mischt Petrunya zufällig und ungefragt mit.

Im Rahmen der Fototage Biel zeigt das Filmpodium Mitte Mai den photographischen Film SUBITO – DAS SOFORTBILD des Schweizer Filmemachers Peter Volkart, der einen amüsanten Einblick in die Geschichte des Polaroid und der unermüdlichen Begeisterung der technischen Revolution präsentiert, ergänzt mit dem genialen Kurzfilm SELFIES von Claudius Gentinetta, am 26. Mai 17:30 in Anwesenheit der beiden Regisseure.

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